Na, sucht ihr noch nach Ideen für den Muttertag? Dann hab ich heute vielleicht das passende für euch dabei: Süß-herbe Rhabarber Macarons, die den Geschmack des Frühlings perfekt einfangen!
Oh, Macarons! Diese süßen kleinen Dinger bringen mich nach all der Zeit immer noch zum Schwitzen. Ohja, das – zumindest für mich – perfekte Rezept habe ich in der Zwischenzeit endlich gefunden, aber trotzdem sind sie immer wieder eine Herausforderung für mich. Wird die Oberfläche glatt genug? Gehen sie genug auf? Fallen sie nach dem Backen auch nicht wieder zusammen. Und – die Frage aller Fragen, wenn es um Macarons geht: Bekommen sie Füßchen?
Ich könnte jetzt lügen und mich als die größte Macarons-Göttin der Welt ausgeben und behaupten, dass bei mir nie was daneben geht. Aber jetzt mal ehrlich: wozu? Auch bei mir kommen die Macarons manchmal klebrig und platt statt weich und fluffig raus, sind die Füßchen mehr angedeutete, harte Krümel oder laufen komisch auseinander. Warum? Was habe ich falsch gemacht? Die einzig richtige Antwort lautet dabei meistens: Keine Ahnung. Nur 1 Stunde, nachdem ich nämlich diese hübschen Rhabarber Macarons gebacken hatte, habe ich mich nämlich an Matcha Macarons versucht. Das Resultat war – naja, nennen wir es mal mäßig. Mit der nicht gerade prickelnden Optik hätte ich ja noch leben können, hätten die Macarons zumindest gut geschmeckt. Aber ich weiß nicht, ob ich zuviel Matcha Pulver erwischt habe, oder ich Matcha Geschmack in meinen Macarons einfach nicht mag – sie waren eklig. Aber ich bleibe dran!
Gerade weil sie so unberechenbar sind, sind die Rhabarber Macarons für mich das perfekte Muttertagsgeschenk. Wenn ihr das Glück habt, so eine tolle Mama wie ich zu haben, dann wisst ihr, dass ein Tag im Jahr eigentlich nicht mal annähernd reicht, um mal innezuhalten und “DANKE” zu sagen. Weil wir es in der Hektik des Alltags aber immer wieder vergessen, muss eben der Muttertag herhalten, um sie feiern und ihr zu zeigen, wie froh wir sind, sie in unserem Leben zu haben. Die Rhabarber Macarons mit ihren empfindlichen Schalen und einem leckeren, herben Rhabarbercurd sind dafür finde ich genau das Richtige! Und wenn ihr keine Lust auf Macarons habt, schmeckt der Rhabarbercurd auch am Frühstücksbrot richtig gut!
Zum Rezept für die Macarons-Schalen geht’s hier entlang!
Zutaten
- 400g Rhabarber, geputzt
- 100ml Wasser
- 150g kalte, gewürfelte Butter
- 4 mittlere Eier
- 120g Zucker
- 3 EL Maisstärke
Anleitung
- Den Rhabarber in Stücke schneiden und mit dem Wasser in einen kleinen Topf geben.
- Aufkochen lassen und bei kleiner Hitze solange kochen lassen, bis der Rhabarber ganz weich ist.
- Den Rhabarber durch ein Sieb streichen, bis der restliche Rhabarber komplett trocken ist, und den Saft auffangen.
- Eier, Zucker und Maisstärke in eine Schüssel geben und mit dem Handmixer oder einem Schneebesen solange verquirlen, bis eine glatte Flüssigkeit ohne Klumpen entstanden ist.
- Den Rhabarbersaft zugeben und weitermixen.
- Die Schüssel über ein Wasserbad geben und unter Rühren bei kleiner Hitze langsam erhitzen, bis die Mischung sich langsam verdickt.
- Die Butterstücke zugeben und weiterrühren, bis sich alles verbunden hat und ein kleines bisschen weniger dick ist, als ihr euch euren Curd wünscht.
- Den Curd in heiß ausgespülte Weckgläser geben, verschließen und komplett auskühlen lassen, dann bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren.
- Hält kühlgelagert ca. 1 - 2 Wochen.
Martha
Süß.. so nett geschrieben.. und die Fotos sind einfach toll..
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