Huch, wie die Zeit vergeht. Grad war noch Februar, das neue Semester hatte gerade begonnen, da werden auch schon die letzten Schularbeiten geschrieben, Klassenfahrten geplant und Ideen ausgetauscht, wie die Abschlussklassen am besten verabschiedet werden sollten. Wie ist das denn passiert?
Natürlich wird sich auch im Kollegium darüber ausgetauscht, wie das Schuljahr verlaufen ist, was noch zu tun ist und was im nächsten Jahr besser gemacht werden sollte. Zu diesem Zweck lädt ein Kollege jedes Jahr alle Mathematiker zum Grillen ein – alle Mathematiker und mich (mein Mathelehrer zu Schulzeiten würde sich den Bauch halten vor Lachen, wenn er das lesen würde).
Nachdem ich das Kollegium auch sonst immer wieder mit süßen Naschereien versorgen, habe ich mich gleich für die Nachspeise gemeldet – doch was sollte es werden? Nach einer Woche Regen hatte der Wetterbericht für Freitagnachmittag endlich wieder Sonne gemeldet. Was sommerliches sollte also her! Weil heiße Temperaturen und Backen aber ungefähr so gut zusammenpassen wie Schwimmbad und Wollschal, ich aber unbedingt eine Torte im Gepäck haben wollte, musste ich mir da etwas Spezielles einfallen lassen.
Da kam mir die Idee: Ein No Bake Cheesecake! Der wird quasi nur im Kühlschrank gebacken und schmeckt deshalb, anders als eine schokolastige Cremetorte, sommerlich frisch und leicht! Die Marillen (oder, für alle deutschen Blogleserinnen und Blogleser, Aprikosen) bringen noch eine fruchtige Note und der Limettensaft verleiht dem Cheesecake die nötige Spritzigkeit, die so ein richtiger Sommerkuchen braucht! Ich sag nur eins: Immer her damit! Übrig geblieben jedenfalls ist nichts – zum Glück. Denn wie ich den Cheesecake im Fahrradkorb heil zum Ziel gebracht habe, ist eine ganz andere Geschichte.
No Bake Marillen Cheesecake
Zutaten für eine Form mit 26cm Durchmesser
8 Marillen, in Stücke geschnitten
50ml Wasser
Saft einer Limette
800g Frischkäse
100g Zucker
150g Sauerrahm
200ml Sahne
8 Blatt Gelatine
Außerdem
2 Marillen, in Spalten geschnitten
weiße Schokolade, geraspelt
Und so wird’s gemacht
Den Boden nach Anleitung zubereiten, man kann ihn aber anstatt zu backen auch eine halbe Stunde im Kühlschrank kühlen.
Währenddessen die in Stücke geschnittenen Marillen mit dem Wasser aufkochen und weichkochen. Anschließend durch ein Sieb passieren, Limettensaft einrühren und beiseite stellen.
Frischkäse, Sauerrahm und Zucker schlagen. 6 Gelatineblätter in etwas Wasser einweichen, gut ausdrücken und mit der Hälfte des Marillenpürees erwärmen und auflösen. In die Frischkäsemasse heben. Sahne in einer separaten Schüssel steif schlagen und unter die Frischkäsecreme heben. Auf den Boden geben und kühl stellen.
Die restlichen beiden Gelatineblätter einweichen, ausdrücken und mit dem restlichen Marillenpüree erwärmen. Kurz auskühlen lassen, dann das Püree auf den Cheesecake geben und mit einer Gabel leicht untermengen, dass eine marmorierte Oberfläche entsteht. Mindestens 2, besser 4 Stunden kühl stellen, dekorieren und servieren.
Martha
Liebe Laura, danke für das tolle Rezept. Den Krieg ich auch hin. Schaut ja super lecker aus.
lauradreamsofcakes
Bestimmt! Viel Spaß 🙂
Alles Liebe
Laura
katcreatescakes
Sieht toll aus u schmeckt bestimmt genauso gut!!
lauradreamsofcakes
Dankeschön! Ja wirklich, total lecker!
Alles Liebe
Laura
backenundkochenmitcarla
Das sieht wirklich köstlich aus!
Das werde ich bestimmt bald testen :)!
Ich würde mich riesig freuen, wenn du bei mir vorbei schaust :)!
Liebe Grüße Carla!
Casa Selvanegra
Der schaut ja brillant aus!
xoxo & liebste Grüße ?
Sina von https://CasaSelvanegra.com
monikasbeautifulhome
Der Cheescake sieht so lecker aus!
Liebe Gruesse Monika
lauradreamsofcakes
Dankeschön 🙂
Alles Liebe
Laura
Pingback: Rhabarber Cheesecake - Laura dreams of Cakes
Pingback: New York Cheesecake im Glas | Laura dreams of Cakes
Pingback: White Chocolate Cheesecake mit Erdbeeren und Limetten | Laura dreams of Cakes
Pingback: Japanese Cotton Cheesecake: Japanischer Käsekuchen | Laura dreams of Cakes