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Pull apart bread – Marillen Himbeer Zupfkuchen

Marille Himbeer Zupfkuchen

Bei uns ist momentan das Marillenfieber ausgebrochen. Bei keinem Einkauf dürfen die kleinen gelben Früchtchen fehlen und ich habe mich kurzzeitig wirklich gefragt, ob ich denn nicht für nächstes Jahr so ein kleines Bäumchen auf den Balkon stellen sollte. (Geht natürlich nicht. Das quartier ich einfach bei Mama im Garten ein wenn sie mal auf Urlaub ist. So.)

Marille Himbeer Zupfkuchen

Es gibt da nur leider ein kleines Problem: Der Herr L hat eine Steinobstallergie und sollte deshalb eigentlich einen großen Bogen um Marillen, Nektarinen und ähnliches machen. Das hat zwar den großen Vorteil, dass mehr für mich bleibt – aber eigentlich hätte mein Liebster ja auch gern was davon. Zum Glück gibt es eine Lösung: Die Allergie tritt nämlich nur nach dem Verzehr der rohen Früchte auf – im gekochten oder gebackenen Zustand sind sie absolut kein Problem.

Marille Himbeer Zupfkuchen

Drum gibts heute eine Mehlspeise der besonderen Art: Einen herrlichen Zupfkuchen mit Marillen und Himbeeren. Beim Zupfkuchen, auf Englisch auch Pull Apart Bread oder Pulled Bread genannt, handelt es sich um flaumigen Hefeteig, der nach der Gehzeit ausgewalkt, mit Butter bestrichen, mit Zucker bestreut und mit den Marillen und Himbeeren belegt wird, um dann in Vierecke geschnitten aneinandergereiht in einer Brotbackform gebacken zu werden. Herauskommt ein Kuchen, der ein wenig an eine Ziehharmonika erinnert und sich leicht mit den Fingern auseinanderzupfen lässt und nicht nur super zum Nachmittagskaffee passt, sondern auch ein leckeres Sonntagsfrühstück abgibt!

Marille Himbeer Zupfkuchen

Marillen Himbeer Zupfkuchen

Zutaten
550g Mehl (nach Bedarf ein bisschen mehr)
70g Zucker
eine Prise Salz
1 Päckchen Trockenhefe
50ml lauwarmes Wasser
2 Eier
50g weiche Butter
110ml lauwarme Milch

Außerdem
3EL sehr weiche Butter
3EL Vanillezucker
4 Marillen, in Spalten.
ein kleines Schüsselchen Himbeeren (1 – 2 Handvoll)

Und so wird’s gemacht

Das Mehl mit Zucker und Salz vermischen. Die Trockenhefe im lauwarmen Wasser auflösen und dazugeben. Alles mit dem Knethaken des Handmixers oder der Küchenmaschine mixen. Nach und nach Eier, Butter und Milch zugeben und den Mixer weiterkneten lassen, bis ein glatter Teig entsteht. Aus der Schüssel geben, mit den Händen noch ein paar Mal durchkneten und in einer sauberen Schüssel an einem warmen Ort abgedeckt 2 Stunden gehen lassen.

Marille Himbeer Zupfkuchen

Nach den 2 Stunden den Teig nochmals kurz mit der Hand kneten. Auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem großen, ca. 1 Finger dicken, Viereck ausrollen. Mit der Butter bestreichen und mit Vanillezucker relativ dick bestreuen. Mit Marillen und Himbeeren belegen und nun den Teig erst in Streifen, dann in Vierecke schneiden – und zwar so, dass diese gut in der Backform Platz haben. Die Vierecke übereinanderstapeln und in die mit Backpapier ausgekleidete Backform legen – das ist einfacher als sie erst darin aneinanderzureihen. Nochmals eine halbe Stunde abgedeckt gehen lassen.

Marille Himbeer Zupfkuchen

In der Zwischenzeit den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und den Zupfkuchen nach der Gehzeit für 40 – 50 Minuten (je nach Backofen) backen. Macht zur Sicherheit die Stäbchenprobe, bevor ihr den Kuchen herausnehmt – wenn noch etwas Teig an einem Holzstäbchen hängenbleibt, verlängert die Backzeit lieber ein bisschen. Sollte der Kuchen zu braun werden, deckt ihn ruhig nach 2/3 der Backzeit mit Alufolie ab.

Noch 10 – 20 Minuten auskühlen lassen und dann am besten noch warm genießen!

Marille Himbeer Zupfkuchen

lauradreamsofcakes

Schön, dass du vorbeischaust! Hier dreht sich alles rund ums Backen. Schau dich ruhig ein wenig um! Ob Kuchen, Torte, Cupcakes oder Tarte - bei mir findest du sicher das passende Gebäck, um dir den Tag zu versüßen!

  • Isa's Kitchen

    Hefebrot mit leckeren Früchten ist einfach was super leckeres! Und wenn die Allergie doch mal überhand nimmt – es gibt ja auch noch ganz viel anderes tolles Obst 😉 Leider war mein letzter Versuch absolut misslungen.. Ich habe Frischhefe benutzt und ich vermute, die Hefezellen waren leider abgestorben. Muss bald wiederholt werden! Liebe Grüße, Isabelle

    13. Juni 2016 at 11:36 Antworten
    • lauradreamsofcakes

      Liebe Isabella, da hast du vollkommen Recht (auch, wenn ich ihm die Allergie ja nicht hunderprozentig abkaufe… 😉 ) Mir ist es leider auch immer wieder so ergangen, deshalb greife ich jetzt fast nur noch zu Trockenhefe – auf die kann man sich meistens doch besser verlassen. Hoffentlich wird’s das nächste Mal was! Alles Liebe,
      Laura

      13. Juni 2016 at 21:43 Antworten
  • backenundkochenmitcarla

    Das sieht wirklich köstlich aus!
    Das werde ich bestimmt bald testen :)!
    Ich würde mich riesig freuen, wenn du bei mir vorbei schaust :)!
    Liebe Grüße Carla!

    13. Juni 2016 at 14:38 Antworten
  • Casa Selvanegra

    Das sieht immer sowas von cool und köstlich aus!
    xoxo & liebste Grüße ?
    Sina von https://CasaSelvanegra.com

    13. Juni 2016 at 22:11 Antworten
  • Katrin

    Liebe Laura! Dein neuer Blog ist dir wirklich gelungen 🙂 natürlich schau ich öfters vorbei! Liebe Grüße, Katrin

    30. Juni 2016 at 07:39 Antworten
  • lisalovescookies

    Hey Laura,
    Kompliment für den superschönen Blog, deine Fotos sind ja sowasvontoll! 🙂 Den Zupfkuchen möcht ich gern nachbacken, hab aber nur eine Großpackung Hefe daheim… Wie viel Gramm hat denn so eine österreichische Trockenhefepackung? 🙂
    Liebe Grüße, lisa

    18. Juli 2016 at 08:42 Antworten

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