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New York Bagel {Brotliebe}

Bagel

Wer von euch schon mal das Glück hatte, in New York (oder auch sonst in den USA) gewesen zu sein, hat sie mit Sicherheit kennen und lieben gelernt: Bagel. Nicht nur in Cafés, Bäckereien und Bistros gibt es die leckeren Brötchen mit den Löchern, sondern auch in so gut wie jedem Supermarkt findet man sie – meist sogar in Großpackungen.

Bagel

Doch obwohl es – zumindest auf den Speisekarten hipper Restaurants und den Instagram- und Pinterest-Bildchen der Foodblogger-Szene – oft so aussieht, als wäre dieser Trend schon vor Jahren über den großen Teich gehüpft, sucht man zumindest in meinem bescheidenen kleinen Teil Österreichs vergeblich danach.

Laugenbrezel

Brotliebe: Fluffige Laugenbrezel

Wenn ich mich entscheiden muss, wofür mein Brotherz am meisten schlägt, kann ich ohne schlechtes sofort eine ehrliche Antwort geben: Laugengebäck! Seien es Laugenbrezel, Laugenstangen oder Laugenknoten – wenn es warmes, frisches und duftendes Laugengebäck gibt, kann ich nur sehr schwer widerstehen!

Laugenbrezel

Schon seit ich ein kleines Kind war, bin ich ganz verrückt nach Laugenbrezel. Allerdings waren wir anfangs fast so etwas wie Star-Crossed-Lovers – Liebende, die sich nicht lieben durften. Ich hatte nämlich als Kleinkind allerhand Allergien, die dafür sorgten, dass ich vieles nicht essen oder trinken durfte. Weil dazu  neben Weizenmehl auch Kuhmilch gehörte, trank ich während meiner ersten Lebensjahre übrigens nur Ziegenmilch, die meine Mama immer frisch vom Bauernhof holte – heute undenkbar für mich: Schon beim Geruch von Ziegenmilch wird mir in der Zwischenzeit schlecht.

Tiroler Zelten

Tiroler Zelten

 

Tiroler Zelten

Ich liebe die Vorweihnachtszeit. Endlich darf man aus vollem Herzen den Kitsch zelebrieren! Neben Glühwein, Geschenke suchen und Weihnachtsliedern (die bei mir übrigens nicht nur in Dauerschleife laufen, sondern bei denen ich auch noch lautstark mitsinge – ohne Rücksicht auf meine des öfteren eher leidend wirkenden Mitmenschen) finde ich ja die ganzen Adventskalender, die es überall gibt, besonders toll. Ich finde es Jahr für Jahr wieder echt super, was sich gerade Bloggerinnen und Blogger oft antun, um ihre Leserinnen und Leser gut durch die Weihnachtszeit kommen.

Tiroler Zelten

Da ein täglicher Adventskalender aber nicht nur viel Freude bringt, sondern auch ein riesiger Aufwand ist, freut es mich besonders, dass ich heuer bei der Adventskalenderaktion “24 Türchen bis Weihnachten” mitmachen darf. Die wunderbare Stefanie von Sweet Baking Stories hat nämlich einen Blogger-Adventskalender organisiert, indem sie zu einer kulinarischen Reise durch Deutschland, Österreich und der Schweiz einlädt. Dabei liegt das Augenmerk auf regionalen Spezialitäten und Leckereien.

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Als einzige Österreicherin in diesem Adventskalender darf ich euch heute ein traditionelles Rezept vorstellen aus meiner Heimat vorstellen: Tiroler Zelten.

Olivenbrot

Ich back’s mir: Rustikales Olivenbrot

Habt ihr Lust auf einen der letzten kleinen kulinarischen Ausflüge des Sommers? Dann backt mit mir dieses leckere rustikale Olivenbrot! Thymian, Oregano und Oliven machen es zum idealen Begleiter für einen mediterranen Sommerabend und bringen ein wenig Urlaubsfeeling mit.

Olivenbrot

Ich bin ja ein echter Spätsommerfan. Klar, ich sag nicht nein zu einem heißen Julitag, an dem die Sonne so richtig runterknallt und man eigentlich keine andere Wahl hat, als am See zu liegen und sich mit einer ordentlichen Portion Eis den Bauch vollzuschlagen. Aber Ende August, wenn es zwar heiß ist, aber man keine Angst haben muss bei einem Schritt nach draussen sofort einen Hitzeschlag zu bekommen, das ist meineArt des Sommers! Gleichzeitig macht mich diese Zeit aber auch immer ein bisschen melancholisch. Zu deutlich spüre ich schon, dass die warme Jahreszeit langsam aber sicher vorbeigeht. Die langen Abende draussen sind gezählt und gehen auch nur noch mit einer leichten Jacke. Erdbeeren, Himbeeren und andere Sommerfrüchte werden von Feigen und Zwetschgen abgelöst und die letzten Sommerblumen verblühen langsam, während die Blätter bald ihr sattes Grün verlieren und sich wieder zu verfärben beginnen.

Olivenbrot

Umso wichtiger ist es, die verbleibenden warmen Tage noch so richtig auszunützen, bevor der Herbst unwiderruflich ins Land zieht. Das geht, in dem man soviel wie möglich draussen ist und abends den Süden nach Hause holt! Entweder träume ich mich da mit einem erfrischenden Wassermelonen Feta Salat nach Griechenland oder mit leichter Sommerpasta  zurück zum letzten Italienurlaub. Manchmal soll es aber doch schneller gehen, wir haben beide schon Mittags unsre Hauptmahlzeit gehabt oder auch einfach nur keine Lust auf kochen. Dann machen der Herr L und ich gerne eine italienische Jause. Da gibt’s dann zum Abendbrot Burrata mit selbstgeernteten Tomaten und Basilikum, Carpaccio mit Rucola oder auch einfach nur verschiedene Aufschnitte. Doch egal was davon es wird, eines ist klar: Als Beilage braucht es das richtige Brot. Und weil es nicht immer nur Weißbrot sein muss, haben wir es mal mit einem Olivenbrot mit Vollkornmehl versucht.

Oh là là – französisches Baguette

Baguette

Frankreich – es gibt wohl kaum ein Land, das mehr (kulinarische) Stereotype in meinem Kopf hervorruft. Froschschenkelchen und Schnecken kommen mir da ebenso in den Sinn wie Coq au Vin und Boeuf Bourgignon. Wundervolle Nachspeisen wie Chausson au Pommes, Crème Brulée und Pain au Chocolat (oder, wie im Südwesten, auch Chocolatine genannt), denen ich auf dieser Seite mit Sicherheit noch Platz einräumen werde.

Baguette

Seit ich in Newcastle mit einer Französin zusammenleben durfte, kann ich vor allem eines bestätigen: Ohne gutes Brot geht nichts (auch wenn es nicht unbedingt mit gestreiftem Shirt, rotem Halstuch, Barret und Fahrrad kombiniert sein muss). Dass sich dieses Unterfangen in Großbritannien um einiges schwieriger gestalten als hierzulande, habe ich hier schon mal erwähnt. Die Freude, die sich auf ihrem Gesicht ausbreitete, als wir doch endlich mal frisches, flaumiges Baguette entdeckten, kann man sich kaum vorstellen.

Brioche Burger Buns

Brioche Burger Buns

Diese Woche hat bei uns offiziell die Grillsaison begonnen. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, schön langsam wieder Bikinifit zu werden -der Sommer naht schließlich in großen Schritten – und ab jetzt nur noch gesund zu essen, da kam mir plötzlich ein Gedanke, der mich nicht mehr losließ: Ich brauch’ einen Burger! Sofort wurde jeder Plan von Superfoods oder vitaminreichen Salaten über Bord geworfen. Stattdessen ging’s nix wie los in den Supermarkt, um die nötigen Zutaten zu kaufen.

Brioche Burger Buns

Nun wird es wohl die wenigsten wundern, dass ich in Sachen Burger nicht zu Fertigbrötchen greife. In meinem Jahr in Großbritannien hab ich zum ersten Mal wirklich gemerkt, welche Unterschiede es bei Burger Buns – so wohl der korrekte neudeutsche Ausdruck – gibt. Und die Erkenntnis: Erst das perfekte Brötchen macht den Burger richtig gut. Die Auswahl ist groß: Von “normalen” Weißbrötchen über Sauerteig bis zu meinen Favoriten: Brioche Buns. Die sind fluffiger und ein klein wenig süßer als andere Buns und ergänzen den leicht rauchigen Geschmack gegrillter Burger für mich so am besten.

No-Knead Bread

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Als ich letzten Sommer von England zurückgekommen bin, hab ich mich vor allem auf eins gefreut: richtig gutes Brot. Denn wenn wir ehrlich sind, gibt es bei all den Vorzügen, die Großbritannien so zu bieten hat, doch das eine oder andere, dass sie auf der Insel noch lernen müssen. Eine vernünftige Brotkultur gehört da für mich dazu. Zwar gibt es auch dort die Möglichkeit, dem leidigen Toastbrot zu entfliehen, so ganz zufrieden war ich mit der Auswahl dann aber doch nicht. Ihr könnt euch also vorstellen, wie glücklich ich war, als ich endlich wieder in eine Laugenbreze oder ein leckeres Vollkornbrot beißen konnte.

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Da ich zu dieser Zeit glücklicherweise auch nicht gerade viel zu tun hatte, entflammte ganz schnell meine Lust aufs Selbermachen. Also hab ich mich ein wenig eingelesen, mir ein Gärkörbchen zugelegt und herumexperimentiert. Zwischendurch zog auch ein neues Familienmitglied, der Sauerteig bei uns ein – 3 Sauerteigbrote später, als mal gerade kein neues Brot geplant war, machte der sich allerdings nach seiner Fütterung im Kühlschrank selbstständig und musste sich deshalb wieder von uns verabschieden. Irgendwann geb’ ich ihm vielleicht noch mal eine Chance, im Moment gehen wir allerdings getrennte Wege. Also sah ich mich nach Alternativen um – und wurde fündig: ich stolperte über das No-Knead Bread.

Focaccia

I dream of Italy – Rosmarin-Knoblauch-Focaccia

Focaccia

Gestern habe ich ja schon angedeutet, dass bei mir in den letzten Tagen der Backofen kaum Zeit hatte abzukühlen und quasi im Dauereinsatz war, wenn ich mal zuhause war. Da bei der Hitze zuviel Kuchen aber einfach nicht schmeckte (das Problem haben wir ja bei der derzeitigen Schafskälte nicht, aber das ist ein anderes Thema), hab’ ich damit angefangen, mich ausgiebig der Thematik des Brotbackens zu widmen.

Focaccia

Als Einstieg diente mir ein kulinarischer Ausflug nach Italien. Der Salat und die Kräuter gedeihen bei uns wunderbar, was zur Folge hat, dass der Garten im Moment unglaublich nach Rosmarin duftet – ein Geruch, der mich immer an Italien erinnert. Da denke ich sofort an die Weinberge der Toskana, das warme Meer Calabriens und den Geschmack von leckerem, italienischen Eis. Am liebsten würde ich dann sofort die Koffer packen (auch, wenn es wenig gibt, dass ich so hasse wie Packen), mich in den nächsten Zug oder das nächste Flugzeug zu setzen und ab in den Süden! Um das Fernweh so gering wie möglich zu halten, hilft es, sich nicht nur in fremde Länder zu träumen sondern auch zu essen.

Darfs auch mal herzhaft sein? Flammkuchen mit Speck und Zwiebeln

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Heute gibt es eine Weltneuheit hier auf dem Blog: Laura dreams of Cakes wird herzhaft! Grund dafür sind die leckeren Flammkuchen, die ich euch heute zeigen möchte.

Zum ersten Mal gegessen habe ich Flammkuchen vor ein paar Jahren – ganz klassisch – in Straßburg. In einem kleinen Restaurant, dass sich auch die Zubereitung dieser Köstlichkeiten spezialisiert hat, habe ich mich in dieses Gericht verliebt. Ich kann mich zwar leider weder daran erinnern, wo dieses Lokal genau war bzw. wie es hieß, noch danach, was für einen Flammkuchen ich hatte (ich bild’ mir ja ein es wäre etwas mit Ziegenkäse und Honig gewesen, schwören könnt’ ich drauf aber nicht mehr), doch eines weiß ich: Schon nach dem ersten Bissen war ich begeistert. Auf derselben Reise habe ich noch ein paar Flammkuchen genossen, doch als ich zu Hause ankam, schien ich sie vergessen zu haben. Erst als ich den Herrn L kennengelernt habe und mit ihm zusammen ein französisches Kochbuch durchschmökert habe, entdeckte ich den Flammkuchen wieder. Das Rezept war durch Herrn L – seines Zeichens auch ein Flammkuchenliebhaber bereits mehrfach getestet und für gut befunden worden und so dauerte es wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt nicht allzu lange, bis mein erster Flammkuchen im Ofen landete. Seitdem haben wir viele Variationen ausprobiert – vor allem mit Speck und Pfifferlingen finde ich sie lecker, wenn es denn saisonbedingt möglich ist – und den Teig perfektioniert.

Odu ans Bananenbrot

Bananenbrot

Mit einer meiner Schülerinnen lese ich gerade das Buch “Rico, Oscar und das Herzgebreche” von Andreas Steinhöfel. In dem Roman geht es um den tiefbegabten Rico, der mit seinem hochbegabten Freund Oscar alle möglichen Abenteuer erlebt. Als Rico auf einem ihrer Streifzüge den kleinen Jack Russel Terrier „Porsche“ entdeckt, verliebt er sich sofort in ihn und dichtet deshalb ein Lied für ihn: