Werbung: Das Buch wurde mir vom Löwenzahn Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung bleibt trotzdem meine eigene. Der Herbst und vor allem der Winter sind ja nicht immer das Beste für unsre Linie: Erst wird beim Törggelen gevöllert, dann folgen die Weihnachtskekse und ein Feiertag jagt den nächsten. Dazu kommt, dass das Wetter kalt und nass wird und deshalb die Couch immer wieder über die Bewegung an der frischen Luft gewinnt. Kein Wunder also, dass sich der Hüftspeck...
Continue readingKennt ihr das? Es gibt Rezepte und Techniken, die ich immer schon mal ausprobieren wollte, über die ich mich aber nie so ganz drübertraue. Eins davon ist eindeutig Blätterteig. Wie oft habe ich schon gehört, wie aufwendig die Herstellung ist, wie kompliziert, und dass es sich nicht lohnt – ich solle doch auf den aus dem Kühlregal zugreifen. Aber insgeheim hat mich der Gedanke daran nie ganz losgelassen und ich wusste, dass ich es irgendwann selbst ausprobieren musste.
Und es hat sich gelohnt! Ja, es ist eine langwierige Prozedur, für die man mindestens einen Tag einplanen sollte, aber das Endergebnis ist der Wahnsinn! Denn selbstgemachter Blätterteig ist wunderbar buttrig, zart und luftig – und es hat etwas wirklich befriedigendes, am Ende in ein Croissant hineinzubeißen, das man von Grund auf selbst hergestellt hat (und nicht nur, weil man zwischendurch seine ganze Aggression loswerden kann, in dem man mit aller Kraft auf einen Block Butter eindrischt…). Ich habe euch das Rezept für buttrig-zarten Blätterteig Schritt für Schritt aufgeschrieben, so dass eigentlich gar nichts schief gehen kann!
Was haben Bulgur Porridge und Programmieren gemeinsam? Jede Menge – seht selbst! In den letzten Tagen ging es hier am Blog drunter und drüber. Nachdem ich die letzten zwei Jahre meinen Blog dem Team von WordPress.com anvertraut habe, habe ich mich nun dazu entschieden, die Sache nun selbst in die Hand zu nehmen. Dieser Wechsel hat viel Zeit und Nerven in Anspruch genommen und mich teilweise auch ans Ende meiner Weisheit gebracht. Doch nach Tagen des Programmierens und Ausprobierens bin ich nun an einem Punkt angekommen, wo ich doch ganz zufrieden mit dem Ergebnis bin. Natürlich, das ein oder andere Detail kann noch verbessert werden, doch für’s Erste finde ich, dass sich mein Blog in seinem neuen Kleid absolut sehen lassen kann.
Aus diesem Grund habe ich auch den Großteil meiner Zeit am Computer verbracht, statt in der Küche an neuen Leckereien für euch herumzutüfteln. Ganz vernachlässigen wollte ich euch aber natürlich auch nicht. Darum teile ich heute etwas mit euch, das mir seit einigen Wochen oft den Tag versüßt: Mein Bulgur Porridge. Während sich normales Porridge (oder, wie der Herr L es leicht angeekelt nannte, bevor er es zum ersten Mal probiert hat, Haferschleim) auch bei uns immer größerer Beliebtheit erfreut, ist Bulgur Porridge doch noch eher unbekannt.
Jetzt mal ehrlich: Warum schimpft eigentlich jeder auf Montage? Klar, die neue Arbeitswoche fängt an und der nächste Freitag wirkt wie in weiter Ferne. Aber immerhin kommt man grad (mehr oder weniger) gut erholt aus dem Wochenende! Mittwochs hingegen habe ich den absoluten Tiefpunkt erreicht. So in der Mitte der Woche ist von Erholung nichts mehr zu spüren und es dauert noch eine Ewigkeit, bis ich das nächste mal ans Ausschlafen denken kann.
Darum brauch ich an diesem Tag etwas, das mich schon in der Früh aufheitert. Für diese Woche hab ich mir etwas Besonderes ausgedacht: Vegane Chia Mini-Gugl, die nicht nur verdammt lecker schmecken, sondern auch noch richtig gesund sind. Ja, ihr habt richtig gehört! Und damit mein’ ich nicht irgendein pseudo-gesund, das ich mir selbst einzureden versuche nur, um mich ein bisschen besser zu fühlen. Nein, diese hier strotzen voller guter Dinge, die zu einem perfekten Start in den Tag dazugehören!
Am Samstag ging's zum Salt and the City Bloggertreffen nach Salzburg. Vom gemeinsamen Frühstück bis zum Ausklang des Treffens bei Essen und Trinken in der Trumerei wurden Erfahrungen ausgetauscht, Bloggerinnen und Blogger kennengelernt, Vorträgen gelauscht und Kontakte geknüpft. Vor allem der Austausch mit Menschen, die die gleiche Leidenschaft für's Bloggen haben, war für mich sehr spannend! Nun gibt es bei solchen Treffen mit über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern natürlich die verschiedensten Charaktere. Wer sich aufmerksam umsieht, entdeckt neben schillernden Persönlichkeiten auch...
Continue readingNormalerweise bin ich bei neuen Kochtrends immer ganz vorne mit dabei – ich liebe es, neue Dinge auszuprobieren. Dank meiner angeborenen Neugierde (ganz ehrlich: vor mir ist aber auch schon gar nichts sicher) fällt es mir meistens recht schwer, mich zurückzuhalten und nicht sofort loszulegen wenn ich etwas entdecke. Meistens bin ich zufrieden mit der Neutentdeckung, manchmal bin ich richtiggehend begeistert und koche oder backe wochenlang nichts anderes mehr und nur ganz selten ekelt mich das Ergebnis. Noch seltener entscheide ich, etwas nicht auszuprobieren, weil es mich einfach nicht besonders ansieht – so geschehen zum Beispiel bei den Cronuts, die letztes Jahr Wellen geschlagen haben. Irgendwie ist mir das dann doch zu fettig, abgesehen davon, dass ich nicht mal Donuts viel abgewinnen kann. Da ist mir der Aufwand und der Ölgeruch in der Küche einfach zu schade.
Was mir aber eigentlich nie passiert, ist, dass etwas einfach an mir vorbeigeht. Klar, manchmal fällt mir etwas nur nebenbei auf und ich brauche einige Zeit, bis ich bewusst daran gehe, es selbst zu machen. Oder ich kaufe die Zutaten (oder das Produkt) und vergesse dann erstmal, dass ich das noch kochen wollte. Aber etwas einfach nicht mitkriegen? Nein, das sieht mir einfach nicht ähnlich.
Schon vor dem Wecker frisch und munter aufwachen, sich nach der Dusche ohne Ich-weiß-nicht-was-anziehen-ich-hab’-nix-im-Kleiderschrank-Krise in Windeseile zurechtmachen und dann noch in aller Ruhe ein leckeres Frühstück genießen, bevor es gut gelaunt zur Arbeit geht – so sieht wohl nicht nur für mich ein perfekter Morgen aus. In der Realität ist das Aufstehen leider oft mit etwas mehr Stress verbunden, so dass aus dem gemütlichen Frühstück mit Zeitung lesen dann doch ein hastiges Runterschlingen einer Schale Müsli oder eines lieblosen Brötchens wird. Klar, dass der Tag dann weitaus weniger entspannt startet als erhofft. Doch damit ist jetzt Schluss!
Nein, das wird jetzt kein Plädoyer dafür, dass es das Beste wäre um spätestens 22:00 im Bett zu sein und den Wecker eine halbe Stunde früher zu stellen, damit es morgens auch ja nicht hektisch wird. Das weiß erstens jede und jeder selbst und zweitens bin ich mit Sicherheit nicht die Richtige, die in diesem Fall kluge Ratschläge geben darf – Zeiteinteilung ist nämlich leider nicht meine große Stärke. (Und auch, wenn das jetzt vielleicht nicht zum Thema passt, bin ich für jegliche Tipps, wie ich nicht nur in der Früh meine Zeit effektiver nützen kann, dankbar – also nur her damit!)
In der Zwischenzeit hatte ich genügend Zeit, um mich in Newcastle einzuleben, die Stadt und die Umgebung zu erkunden und die Küche mit den nötigsten Backutensilien auszustatten – und eins kann ich euch sagen: Für einen Backfreak wie mich ist das hier das Paradies! In jedem kleinen Supermarkt finde ich Fondant, Lebensmittelfarbe und andere Kleinigkeiten, die mein Herz höher schlagen lassen. Oft muss ich mich zusammenreissen nicht die Regale leerzukaufen und mich selbst daran erinnern, dass ich vielleicht mal auf mein erstes Gehalt warten sollte, bis ich auf eine ausgedehnte Shoppingtour gehe.
Dennoch wurde es allmählich Zeit, mich hinter den Back-Herd zu begeben und die Wohnung mit dem Geruch von Selbstgebackenem bekannt zu machen. Da kam es mir gerade recht, dass es wieder eine neue Runde von Claras Aktion “Ich back’s mir” gab. Das Thema dieses Monat: Äpfel.
Was sollte es also werden? Erst dachte ich an klassischen Apfelstrudel, um ein wenig Heimat in die fremde Umgebung zu bringen, doch den Gedanken verwarf ich genauso wie die nächste Idee (Apple Pie) schnell wieder – zum einen zu aufwendig, zum andren kannte ich den Backofen noch nicht und wollte deshalb lieber auf Nummer sicher gehen. Und das war eine gute Idee! Wie sich herausstellte, ist der Ofen etwas – nun ja, nennen wir es mal eigenwillig. Vorheizen dauert ewig und auch dann erreicht er nicht mehr als geschätzte 150°C. Außerdem funktioniert nur die Oberhitze so richtig. Ob ein Biskuitteig in den kommenden 8 Monaten zu backen ist, ist wohl fraglich. Anpassung ist gefragt und deshalb werde ich in nächster Zeit wohl etwas rumexperimentieren!
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