Werbung: Das Buch wurde mir vom Löwenzahn Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung bleibt trotzdem meine eigene.
Der Herbst und vor allem der Winter sind ja nicht immer das Beste für unsre Linie: Erst wird beim Törggelen gevöllert, dann folgen die Weihnachtskekse und ein Feiertag jagt den nächsten. Dazu kommt, dass das Wetter kalt und nass wird und deshalb die Couch immer wieder über die Bewegung an der frischen Luft gewinnt. Kein Wunder also, dass sich der Hüftspeck freut! Weil ich weder ein Fan von Diäten noch von Verzicht bin, hab ich euch heute ein Rezept mitgebracht, mit dem ihr eurem Körper ganz einfach Gutes tun könnt. Super leckeres Low Carb Granola aus Koch mit Herz Lisas neuem Buch “Gesunde Wohlfühlküche”!
Lisa stellt in ihrem Buch 50 Low Carb Rezepte vor, deren Hauptdarsteller heimische Wildkräuter und Gewürze sind. Eingeteilt ist ihr Buch in neben Frühstücksideen wie dem Low Carb Granola in Vorspeisen wie Fenchel-Mandarinen-Suppe mit Gewürzcrackern, vegetarische und vegane Hauptgerichte (mein Favorit: Kürbis gefüllt mit Feta & Thymian), Hauptspeisen mit Fleisch (Hirschgulasch mit Käseknödel, anyone?), Hauptspeisen mit Fisch wie eine Kräuterforelle auf Tsatsiki und Nachspeisen (2erlei Bananen-Eiscreme!!). Familie und Freunde hatten schnell einen Favoriten: Lisas Spargel Avocado Tartar.
Insgesamt sieht man, dass das Buch mit viel Liebe zusammengestellt wurde. Besonders gefällt mir, dass Lisa sich nicht in den Vordergrund drängt, sondern ihren Gerichten und vor allem den Kräutern die Bühne überlässt. Als negativen Punkt könnte man sagen, dass für einige Speisen recht aufwendige Zutaten beschafft werden müssen. Wer Low Carb Ernährung auch sonst in den Alltag integriert hat, findet den Großteil von ihnen aber meist zu Hause. Etwas zwiegespalten bin ich, was die Desserts angeht. Die 2erlei Bananen-Eiscreme wird es nächsten Sommer bestimmt mal geben, genauso wie die Tiroler “Moosbeernocken”. Auf die Rhabarber-Cupcakes mit Matcha-Frosting kann ich ja eher verzichten. Das hat aber mehr mit einer Matcha-Dessert-Abneigung meinerseits zu tun. Auch wenn ich immer wieder Zucker durch Erythriet ersetze, ess’ ich prinzipiell ja lieber weniger Süßes, dafür dann aber auch ohne schlechtes Gewissen. Zwischendurch schadet es aber bestimmt nicht, sich nach gesünderen Alternativen umzusehen.
Mein absoluter Favorit bleibt aber das Low Carb Granola!
Es ist schnell fertig, schmeckt super lecker und ist total alltagstauglich! Ich hab’ euch hier Lisas Rezept genauso mitgebracht, wie ihr es auch im Buch findet. In der Zwischenzeit hab’ ich es aber schon so oft gebacken, dass ich es ein bisschen abgewandelt habe. So gebe ich zum Beispiel nur eineinhalb Esslöffel Kokosöl zum Low Carb Granola, dafür aber auch 1 EL ungesüßte Erdnussbutter und ersetze 30g Erythriet durch Kokosblütenzucker. Himmlisch!
Zutaten
- 2 Eiweiß (L)
- 1 Prise Salz
- 150g Erythrit
- 2 EL Kokosöl
- 200g Mandeln, grob gehackt
- 100g Sonnenblumenkerne
- 100g Kürbiskerne
- 50g Hirseflocken, geschrotet
- 1 EL Flohsamenschalen, gemahlen
- 50g Leinsamen, geschrotet
- 1 EL Zimt, gemahlen
Anleitung
- Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen, dann Erythrit hinzufügen und noch einmal durchmixen. Den Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen und das Kokosöl darin schmelzen.
- Die Mandeln grob hacken und zusammen mit Kokosöl, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen, Hirseflocken, Flohsamenschalen, Leinsamen und Zimt zur Eiermasse geben. Das Ganze so lange mit einem Löffel verrühren, bis alle Zutaten gut vermischt sind. Ein Backpapier auf ein Blech legen und die Granola-Masse gleichmäßg darauf verteilen.
- Das Granola bei 180°C (Umluft) ca. 15-20 Minuten (je nach Backofen) backen, bis die Oberfläche braun ist. Das Blech aus dem Ofen nehmen, die Masse wenden und in kleine Stücke hacken. Erneut für ca. 5-7 Minuten backen, bis auch diese Seite braun ist. Aus dem Ofen nehmen, Masse wiederum brechen und abkühlen lassen.
- Wenn das Granola ganz ausgekühlt ist, in Gläser füllen. Darin ist es 3 - 4 Wochen haltbar und muss nicht gekühlt werden.