Wer von euch schon mal das Glück hatte, in New York (oder auch sonst in den USA) gewesen zu sein, hat sie mit Sicherheit kennen und lieben gelernt: Bagel. Nicht nur in Cafés, Bäckereien und Bistros gibt es die leckeren Brötchen mit den Löchern, sondern auch in so gut wie jedem Supermarkt findet man sie – meist sogar in Großpackungen.
Doch obwohl es – zumindest auf den Speisekarten hipper Restaurants und den Instagram- und Pinterest-Bildchen der Foodblogger-Szene – oft so aussieht, als wäre dieser Trend schon vor Jahren über den großen Teich gehüpft, sucht man zumindest in meinem bescheidenen kleinen Teil Österreichs vergeblich danach.
Kennt ihr das? Es gibt Rezepte und Techniken, die ich immer schon mal ausprobieren wollte, über die ich mich aber nie so ganz drübertraue. Eins davon ist eindeutig Blätterteig. Wie oft habe ich schon gehört, wie aufwendig die Herstellung ist, wie kompliziert, und dass es sich nicht lohnt – ich solle doch auf den aus dem Kühlregal zugreifen. Aber insgeheim hat mich der Gedanke daran nie ganz losgelassen und ich wusste, dass ich es irgendwann selbst ausprobieren musste.
Und es hat sich gelohnt! Ja, es ist eine langwierige Prozedur, für die man mindestens einen Tag einplanen sollte, aber das Endergebnis ist der Wahnsinn! Denn selbstgemachter Blätterteig ist wunderbar buttrig, zart und luftig – und es hat etwas wirklich befriedigendes, am Ende in ein Croissant hineinzubeißen, das man von Grund auf selbst hergestellt hat (und nicht nur, weil man zwischendurch seine ganze Aggression loswerden kann, in dem man mit aller Kraft auf einen Block Butter eindrischt…). Ich habe euch das Rezept für buttrig-zarten Blätterteig Schritt für Schritt aufgeschrieben, so dass eigentlich gar nichts schief gehen kann!
Beim Essen gibt es bekanntlich viele Geschmäcker und noch mehr verschiedene Ansichten darüber, was denn wohl gut wäre und was nicht. Worüber sich aber meiner Erfahrung nach (fast) jeder einig ist, ist, dass die italienische Küche für Jeden etwas bereithält und so gut wie nie enttäuscht. Da ist es wohl kein Wunder, dass vor allem ein Gericht es immer wieder ganz oben in die Listen der Lieblingsessen schafft: Pasta.
Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer von euch kann widerstehen, wenn es nach italienischer Pasta duftet? Ich nicht. Schon allein der Gedanke an frische Pasta lässt mir das Wasser im Mund zusammenzulaufen. Da ist es gut, dass ich so nah an Italien lebe und gute Pasta immer nur einen Katzensprung entfernt ist. Gute Pasta ist für mich das ultimative Comfort Food, das viele Probleme schon beim ersten Bissen vergessen lässt – da nehme ich gerne in Kauf, dass ein solcher Haufen an Kohlehydraten nicht unbedingt das Beste für die Linie ist.
Habt ihr Lust auf einen der letzten kleinen kulinarischen Ausflüge des Sommers? Dann backt mit mir dieses leckere rustikale Olivenbrot! Thymian, Oregano und Oliven machen es zum idealen Begleiter für einen mediterranen Sommerabend und bringen ein wenig Urlaubsfeeling mit.
Ich bin ja ein echter Spätsommerfan. Klar, ich sag nicht nein zu einem heißen Julitag, an dem die Sonne so richtig runterknallt und man eigentlich keine andere Wahl hat, als am See zu liegen und sich mit einer ordentlichen Portion Eis den Bauch vollzuschlagen. Aber Ende August, wenn es zwar heiß ist, aber man keine Angst haben muss bei einem Schritt nach draussen sofort einen Hitzeschlag zu bekommen, das ist meineArt des Sommers! Gleichzeitig macht mich diese Zeit aber auch immer ein bisschen melancholisch. Zu deutlich spüre ich schon, dass die warme Jahreszeit langsam aber sicher vorbeigeht. Die langen Abende draussen sind gezählt und gehen auch nur noch mit einer leichten Jacke. Erdbeeren, Himbeeren und andere Sommerfrüchte werden von Feigen und Zwetschgen abgelöst und die letzten Sommerblumen verblühen langsam, während die Blätter bald ihr sattes Grün verlieren und sich wieder zu verfärben beginnen.
Umso wichtiger ist es, die verbleibenden warmen Tage noch so richtig auszunützen, bevor der Herbst unwiderruflich ins Land zieht. Das geht, in dem man soviel wie möglich draussen ist und abends den Süden nach Hause holt! Entweder träume ich mich da mit einem erfrischenden Wassermelonen Feta Salat nach Griechenland oder mit leichter Sommerpasta zurück zum letzten Italienurlaub. Manchmal soll es aber doch schneller gehen, wir haben beide schon Mittags unsre Hauptmahlzeit gehabt oder auch einfach nur keine Lust auf kochen. Dann machen der Herr L und ich gerne eine italienische Jause. Da gibt’s dann zum Abendbrot Burrata mit selbstgeernteten Tomaten und Basilikum, Carpaccio mit Rucola oder auch einfach nur verschiedene Aufschnitte. Doch egal was davon es wird, eines ist klar: Als Beilage braucht es das richtige Brot. Und weil es nicht immer nur Weißbrot sein muss, haben wir es mal mit einem Olivenbrot mit Vollkornmehl versucht.
Ihr Lieben! Nach fast 4 Wochen sind der Herr L und ich wieder gut erholt zurück aus Bali – und wir haben eine Menge erlebt! Ein genauer Reisebericht wird in den nächsten Wochen folgen, aber eines kann ich jetzt schon sagen: Das Wetter war bei uns um einiges besser als hierzulande ;). An dieser Stelle möchte ich nochmals ein ganz großes Danke an meine Gastbloggerinnen und meinen Gastblogger aussprechen, die mich während meines Urlaubs so toll vertreten haben! Jedes der Rezepte liest sich so lecker, dass ich gar nicht weiß, welches ich als Erstes ausprobieren soll.
So wunderbar die Reise auch war, so gibt es natürlich immer Dinge, die man von Zuhause vermisst. Neben dem glasklaren Tiroler Wasser und einem Stück Vollkornbrot war das bei uns vor allem die Küche – so toll Essen gehen und sich bekochen lassen auch ist, so sehr haben wir uns auch gefreut, mal wieder selbst kochen. Und in meinem Fall war es nicht nur das Kochen, das mir abgegangen ist, sondern auch das Backen. Da traf es sich gut, dass Das Knusperstübchen und Olleshimmelsglitzerdings zum gemeinsamen Backen auf Instagram geladen haben. Das Thema: Galette. Ich hab euch hier auf dem Blog ja schon vor ein paar Monaten diese wunderbare Marillen Rosmarin Galette gezeigt. Heute hab ich mich an dem Teigrezept der beiden Damen orientiert und daraus eine fruchtige Pfirsich Galette mit Heidelbeeren gezaubert.
Und weiter geht das Käsekuchenfieber! Diesen Sommer krieg’ ich einfach nicht genug von Cheesecake aller Art und versuche mich immer wieder an etwas Neuem, wie dem fluffigen Japanischen Käsekuchen, dem frischen No Bake Marillen Cheesecake und dem besonderen Rhabarber Cheesecake. Diese Woche war mir aber mal wieder nach dem Klassiker, einem New York Cheesecake – doch irgendwas Besonderes musste trotzdem her. Da ich für eine Einladung ohnehin noch einen Nachtisch benötigte, überlegte ich, was sich da machen ließ – und hatte DIE Idee: New York Cheesecake im Glas mit Salzkaramell, frischen Beeren, Nüssen und Schokolade.
Kuchen im Glas sind immer ein besonderer Eyecatcher. Sie machen auch den einfachsten Kuchen zu etwas Ungewöhnlichem, Neuem und ich kenne niemanden, der bzw. die sich nicht zusammenreißen muss, das Mitbringsel sofort aufzuessen. Abgesehen davon dass sie, zumindest wenn sie ohne Creme und Füllung zubereitet werden, eine sehr lange Haltbarkeit haben, sehen sie unglaublich süß aus und können wunderbar mitgenommen werden, um zum Beispiel bei einem Picknick eine tolle Figur zu machen. Während ersteres auf meinen Cheesecake im Glas zugegebenermaßen nicht zutrifft, räumt er in den anderen beiden Kategorie alle Punkte ab!
Meine Oma ist Südtirolerin. Auch wenn man es ihr nach über 60 Jahren in Tirol nicht mehr anhört, ist sie, bevor sie der Liebe wegen nach Österreich gezogen ist, in Völs am Schlern, nahe der Seiser Alm, aufgewachsen. Meine Kindheit war deshalb voll von Geschichten über ihr Leben in Südtirol, über die kleine Alm, die ihre Familie besessen hat und über die aufrengenden Abenteuer, die sie und ihre Geschwister erlebt haben (und die in ihren Erzählungen sicher weitaus romantischer geklungen haben, als sie eigentlich waren) und das Essen bei Oma geprägt vom Südtiroler Einfluss.
Wenn wir früher die Verwandtschaft besucht haben, war das Auto am Heimweg deshalb auch voll gepackt mit allen möglichen Leckereien und Köstlichkeiten, allem voran Pakete über Pakete von Schüttelbrot und Speck. Mit den Jahren wurden die Ausflüge in die Heimat allerdings immer seltener, weswegen meine Familie und ich beschlossen haben, sie zu einem Kurzurlaub auf der Seiser Alm einzuladen.
Frankreich – es gibt wohl kaum ein Land, das mehr (kulinarische) Stereotype in meinem Kopf hervorruft. Froschschenkelchen und Schnecken kommen mir da ebenso in den Sinn wie Coq au Vin und Boeuf Bourgignon. Wundervolle Nachspeisen wie Chausson au Pommes, Crème Brulée und Pain au Chocolat (oder, wie im Südwesten, auch Chocolatine genannt), denen ich auf dieser Seite mit Sicherheit noch Platz einräumen werde.
Seit ich in Newcastle mit einer Französin zusammenleben durfte, kann ich vor allem eines bestätigen: Ohne gutes Brot geht nichts (auch wenn es nicht unbedingt mit gestreiftem Shirt, rotem Halstuch, Barret und Fahrrad kombiniert sein muss). Dass sich dieses Unterfangen in Großbritannien um einiges schwieriger gestalten als hierzulande, habe ich hier schon mal erwähnt. Die Freude, die sich auf ihrem Gesicht ausbreitete, als wir doch endlich mal frisches, flaumiges Baguette entdeckten, kann man sich kaum vorstellen.
Zugegeben, momentan ist eigentlich nicht unbedingt Birnensaison – schon gar nicht für die heimischen. Als ich neulich beim Obsthändler aber frische Birnen aus Italien entdeckt habe, musste ich alle saisonbewussten Gedanken über Bord werfen, das schlechte Gewissen schlechtes Gewissen sein lassen und zugreifen!
Ich hatte nämlich etwas etwas ganz Bestimmtes im Kopf: Vor ein paar Jahren habe ich auf einer Reise nach Straßburg eine Geschmackskombination kennengelernt, die mich seitdem nicht mehr loslässt. In der selbsternannten “Hauptstadt Europas”, wie sich die Stadt im Elsass selbst nennt, gingen wir Abends – wie könnte es anders sein – Flammkuchen essen. Mitten in der charmanten verwinkelten Altstadt fanden wir ein Lokal, das nonstop die herrlichsten Flammkuchen servierte, die man sich nur vorstellen kann. Meine Wahl fiel auf eine Komposition von Ziegenfrischkäse, Birnen, Walnüssen und Honig. Und ich sag’s euch: Es schmeckte einfach nur göttlich!
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