Der Herr L liebt Eistee. Auch wenn wir ansonsten so gut wie nie Softdrinks zu Hause haben (weder er noch ich würde zum Beispiel nie auf die Idee kommen, Cola oder Fanta einzukaufen oder so etwas im Restaurant zu bestellen) gibt es da diese Ausnahme. Wenn wir den Fehler machen, an einem heißen Sommertag Lebensmittel einkaufen zu gehen, dauert es nie lange, bis mein Liebster mit einer Flasche Eistee vor mir steht.
Nun habe ich allerdings ein etwas zwiegespaltenes Verhältnis zu Eistee. Als absolute Teeliebhaberin mag ich zwar den Grundgeschmack sehr gerne und finde, dass so ein eiskalter Tee sich wirklich gut als Abkühlung bei einer Hitzewelle eignet, allerdings sind mir die gekauften Eistees einfach zu süß und schmeckt zu künstlich. Was kann man da also machen? Ganz klar: Selbermachen.
Und ganz ehrlich: Ich habe selten etwas Einfacheres gemacht als Eistee. In ein paar Minuten sind die Zutaten aufgeschnitten und zusammengerührt. Zwar muss man ein klein wenig Wartezeit einrechnen, damit der Eistee auch wirklich kalt und erfrischend ist, aber dann bietet sich einem ein Geschmackserlebnis, mit dem keine dieser gekauften Zuckerbomben mithalten kann. Und das beste: Man kann den Tee mit allem, auf das man gerade Lust hat (oder was halt so zur Hand ist) aufpeppen. Seien es frische Erdbeeren, Orangen oder wie in meinem Fall Limetten und Minze – da findet sich bestimmt, etwas, auf das ihr gerade Lust habt. Auch die Süße lässt sich mit etwas Honig oder Rohrzucker je nach Geschmack verstärken.