Wie ihr vielleicht wisst, bin ich ein ziemliches Landkind. Bis auf ein kurzes Intermezzo während meines Studiums in der “Großstadt” (haha) Innsbruck und einem Jahr in Newcastle upon Tyne, habe ich eigentlich mein ganzes Leben am Land gelebt. Auch wenn mein Örtchen offiziell zum wunderschönen mittelalterlichen Hall in Tirol gehört, hat es doch spürbaren Dorfcharakter. Das fand ich zwar als Jugendliche oft ziemlich langweilig empfand, aber ich lerne immer mehr die Vorteile zu schätzen (und fahr einfach mit dem Rad nach Innsbruck, wenn ich mal ein bisschen mehr Aufregung brauche).
Fragt man die typische tiroler Familie, was so am Speiseplan steht, wird die Antwort oft Knödel, Schnitzel oder Nudeln sein. Bei uns sah das immer ein wenig anders aus. Klar, auch bei uns – bzw. bei meiner Südtiroler Oma – kamen Speck- und Kasknödel (bitte mit einem wohlklingenden tiroler KKKKKa auszusprechen) nicht zu kurz. Doch dank multikulti Hintergrund und kulinarisch äußerst offener und entdeckungsfreudiger Mutter wurde mein Gaumen schon früh in ferne Länder entführt.
Heute habe ich zur Abwechslung mal wieder nichts Gebackenes für euch dabei, sondern ein pikantes Hauptgericht: Vegetarische Brokkoli Carbonara, die auch Fleischesser vom Hocker hauen wird!
Der Herr L und ich leben nämlich seit ein paar Wochen fleischlos. Nein, nicht komplett vegetarisch, denn Fisch und Meeresfrüchte essen wir noch immer und auch nicht für ewig. Doch für einige Zeit, das haben wir beschlossen, wollen wir auf Fleisch verzichten. Der Hauptgrund für mich dabei ist, dass wir, seitdem wir zusammenleben, doch um einiges mehr Fleisch konsumieren als ich es bisher gewöhnt war und ich das vor allem aus ethischen Gründen nicht so toll finde.
Ihr Lieben! Es wird mal wieder höchste Zeit für etwas richtig herzhaftes hier am Blog, findet ihr nicht auch? Aus diesem Grund hab’ ich euch heute deshalb ein wärmendes Kürbis Curry mit Auberginen und Kichererbsen mitgebracht!
Ich bin ja ein großer Fan von saisonalem Gemüse. Nicht nur wegen der umwelttechnischen Aspekte, obwohl mir die natürlich auch sehr wichtig sind. Ich mag den Gedanken, dass es etwas nur für eine bestimmte Zeit gibt und ich danach wieder ein Jahr warten muss, bis es wieder zu haben ist. Gerade in Zeiten, in denen selbst im tiefsten Winter Blaubeeren aus Südamerika im Obstregal liegen, finde ich es beruhigend, dass es manche Dinge doch nur ab und zu gibt. Ich weiß ja nicht wie’s euch dabei geht, aber der Großteil des saisonalen Obst- und Gemüseangebots schmeckt mir außerhalb der Saison auch nicht wirklich – oder könnt ihr euch Kohlsprossen im Juli vorstellen?
Wenn es diese Gemüsesorten dann aber endlich wieder zu kaufen gibt, gibt es für mich kein Halten mehr. Deshalb gibt es im Frühling bei mir Spargel ohne Ende und im Sommer könnt ich mich praktisch von frischen, knallroten Tomaten ernähren. Und im Herbst? Da krieg ich einfach nicht genug von Kürbis in allen Varianten. Ob als Suppe, in der Pasta oder auch im Kuchen – für ein paar wenige Monate im Jahr ist Kürbis ein Dauergast in unsrer Küche.
Beim Essen gibt es bekanntlich viele Geschmäcker und noch mehr verschiedene Ansichten darüber, was denn wohl gut wäre und was nicht. Worüber sich aber meiner Erfahrung nach (fast) jeder einig ist, ist, dass die italienische Küche für Jeden etwas bereithält und so gut wie nie enttäuscht. Da ist es wohl kein Wunder, dass vor allem ein Gericht es immer wieder ganz oben in die Listen der Lieblingsessen schafft: Pasta.
Jetzt mal Hand aufs Herz: Wer von euch kann widerstehen, wenn es nach italienischer Pasta duftet? Ich nicht. Schon allein der Gedanke an frische Pasta lässt mir das Wasser im Mund zusammenzulaufen. Da ist es gut, dass ich so nah an Italien lebe und gute Pasta immer nur einen Katzensprung entfernt ist. Gute Pasta ist für mich das ultimative Comfort Food, das viele Probleme schon beim ersten Bissen vergessen lässt – da nehme ich gerne in Kauf, dass ein solcher Haufen an Kohlehydraten nicht unbedingt das Beste für die Linie ist.
Es gibt Gerichte, die zelebrieren den Sommer. Heute möchte ich eines mit euch teilen, dass dies auf eine ganz besondere Art macht: ein Melone Feta Salat mit Minze. Ein Salat, der nach einem heißen Tag am See die nötige Abkühlung bringt und der mit einem Bissen Bilder von Urlaub, Sandstränden und griechischen Bergdörfern in mir aufsteigen lassen. Doch davon gleich mehr.
Bis vor ein paar Jahren war für mich immer Caprese das ultimative Sommergericht, weil mir Tomaten – auch wenn es sie das ganze Jahr über gibt – nur dann so richtig schmecken, wenn sie von der Sommersonne knallrot gefärbt wurden. Und um ehrlich zu sein werde ich, wenn es heiß genug ist, recht begeistert davon, und schlage bei jeder Gelegenheit vor, dass wir das doch essen könnten. Irgendwann wurde es dem Herrn L aber zu bunt (auch wenn ich zu meiner Verteidigung sagen muss, dass wir es bei weitem nicht so oft essen, wie ich es vorschlage) und er fragte mich, ob ich denn eigentlich die Version mit Wassermelone kannte. Wie jetzt? Wassermelone mit Mozzarella und Basilikum? Das klang für mich jetzt nicht unbedingt prickelnd und der Herr L wurde gleich mit einem – nennen wir es mal ungläubigen – Blick bedacht.
Heute will ich eine ganz besondere Liebe mit euch teilen: herrlich knusprige Süßkartoffel Pommes aus dem Backofen, die euer Leben verändern werden!
Das erste Mal gegessen habe ich Süßkartoffeln vor Jahren, als meine Mama, immer auf der Suche nach neuen und gesunden Leckereien, sie vom Einkaufen mitbrachte und kurzerhand servierte. War ich vor der Zubereitung noch ein wenig misstrauisch (“Wie jetzt, und das sollen wir essen?”), hat die Süßkartoffel nach dem ersten Bissen mein Herz im Sturm erobert. Hach, was war ich, die nie ein wirklicher Fan war von herkömmlichen Kartoffeln, begeistert!
Sommer, der hat einen ganz besonderen Geruch. Wenn ich daran denke, rieche ich warmen Sommerregen, salzigen Meeresduft, Gegrilltes – und Basilikum. In meiner Kindheit gingen meine ersten Reisen in den Süden nach Italien und haben diese Erinnerung fest in mein Geschmacksgedächtnis eingebrannt.
Italienisches Essen gehört seitdem zu einer meiner absoluten Lieblingsküchen. Egal ob Antipasti, Pizza, Pasta oder Fisch – ich glaube, ich habe noch nie ein italienisches Gericht gegessen, das mir nicht geschmeckt hat. Als der Herr L und ich letzten Oktober in Florenz waren, statteten wir aufgrund der fabelhaften Tripadvisor Bewertungen der All’Antico Vinaio einen (na gut, mehrere) Besuch ab, um die dortigen Focaccia zu probieren. Ganz ehrlich: Ich hätte nicht gedacht, dass ein Sandwich mich so umhauen könnte! Das Geheimnis? Die wunderbaren, erstklassigen und natürlich frischen Zutaten die verwendet wurden und die zum Selbstverständnis der italienischen Küchen dazugehören.
Herr L und ich sind zurück von unsrem 3wöchigen Urlaub (sofern man eine Rucksackreise durch ein südostasiatisches Land denn so nennen kann) in Malaysia. Und was wir da alles erlebt haben! Aufregende, quirlige Städte, kühle Teeplantagen und Dschungel, aufregende Tiere (ihr könnt euch wohl meinen Schreck vorstellen als ich eines Nachmittags ins Badezimmer ging und ein Affe beim Fenster reinschaute), traumhafte Strände und natürlich exotisches Essen. Das Eintauchen in fremde Kulturen ist Mal zu Mal aufs Neue ein faszinierendes Erlebnis.
Gerade was die kulinarische Seite dieser Reise angeht, ist Malaysia ist vielseitiges Land. Durch das Zusammenleben verschiedener Kulturen gibt es Tag für Tag Neues und Abwechslungsreiches zum Ausprobieren. Da wäre zum einen natürlich das malaiische Essen – bekannt sind hierzulande wohl vor allem Satay-Spieße mit Erdnuss-Dip und die verschiedenen Arten des Nasi Goreng, Fried Rice. Doch während der Kolonialzeit wurden vor allem Inder und Chinesen ins Land eingeladen, was die lokalen Speisekarten um ein Großes erweitert.
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