Heute hab’ ich ein super schnelles Rezept für euch dabei: Selbstgemachte Erdnussbutter, die im Handumdrehen fertig ist!
Als ich letzte Woche die letzten Reste der Weihnachtsdekoration aus der Wohnung verbannt habe und den Frühling einziehen hab lassen, fiel mein Blick auf eine große Schüssel Erdnüsse, die seit Anfang Dezember ihr Dasein bei uns fristen. Denn obwohl Erdnüsse für den Herr L und mich zu Nikolaus und Weihnachten dazugehören, sind wir bei ihrer Vertilgung etwas – na sagen wir mal nachlässig.
Bevor die aber nun noch bis zum nächsten Nikolaustag bei uns rumliegen würden, wollte ich doch lieber etwas aus ihnen machen. Nur was? Da kam mir die Idee: selbstgemachte Erdnussbutter! Die ist nicht nur blitzschnell gemacht, sondern braucht auch nur ganz wenige Zutaten, die eigentlich immer zuhause sind. Ich liebe Selbstgemachtes ja – da weiß ich genau was drin ist, wie zum Beispiel auch bei diesen selbstgemachten Müsliriegeln. Also nichts wie los – ran ans Erdnüsse schälen.
Gesagt – getan. Naja, fast. Denn das dann brauchte doch etwas länger als gedacht und so verbrachte ich meinen halben Samstagvormittag mit Netflix und Erdnuss schälen. Doch als das endlich erledigt war, ging der Rest so schnell, dass man das Ganze fast noch nicht mal Rezept nennen kann: Erdnüsse rösten, hacken, nach Belieben würzen – und genießen. So einfach geht das!
Bei der Herstellung der Erdnussbutter gibt es nur wenig, was man beachten muss. Das Wichtigste ist ein wirklich leistungsstarker Blender oder Food Processor. Mein KitchenAid Blender machte seinen Job dabei schon ganz gut, kam aber teilweise an seine Grenzen. Die Erdnüsse können (und sollten, wenn man sich nicht eine längere Beschäftigung sucht) natürlich auch geschält gekauft werden – ich würde aber empfehlen, diese ungeröstet und ungesalzen zu kaufen. Würzen könnt ihr eure Erdnussbutter wie ihr wollt. Mir schmeckt sie am besten mit ein klein wenig Salz und Honig. Auch auf das Öl kann man verzichten. Wenn ihr die Erdnüsse nur lang genug hackt/mixt, werden sie durch das erdnusseigene, heraustretende Öl auch geschmeidig und cremig, nur etwas dickflüssiger. Wofür auch immer ihr euch entscheideit: Ihr werdet innerhalb kürzester Zeit mit einer leckeren, selbstgemachten Erdnussbutter belohnt, die frei von Zusatzstoffen ist und bei der ihr genau wisst, was drin ist!
Rezept: Selbstgemachte Erdnussbutter
Zutaten für 1 großes Glas Erdnussbutter
350g ausgelöste, geschälte Erdnüsse
2 EL Sonnenblumenöl
1 EL Honig
1/2 TL Salz
Und so wird’s gemacht
Den Backofen auf 180°C vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Erdnüsse auf dem Backblech verteilen und für ca. 10 Minuten im Backofen rösten. Die Erdnüsse in den Blender oder Food Processor geben und mehrmals für ca. 30 Sekunden hacken, dabei die Erdnüsse immer wieder mit einem Teigspachtel von den Seiten kratzen.
Die Erdnüsse werden bei jedem Mal hacken krümeliger und die Masse durch das heraustretende Öl zähflüssiger.
Wenn die Erdnüsse so fein gehackt sind, wie ihr euch das für eure Erdnussbutter vorstellt, Öl, Salz und Honig (oder womit ihr sonst eure Erdnussbutter verfeinern wollt) zugeben und noch ein weiteres Mal für 30 Sekunden hacken.
Die Erdnussbutter in ein sauberes Marmeladenglas geben und verschlossen im Kühlschrank bis zu 2 Wochen lagern. Als Brotaufstrich, mit Bananen oder einfach löffelweise genießen!
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