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Erdbeer Schoko Torte

Erdbeer Schoko Torte und ein Plädoyer fürs faul sein

Diesmal geht’s hier am Blog um eine leckere Erdbeer Schoko Torte – und um ein Plädoyer für die Faulheit. Was das miteinandern zu tun hat? Auf den ersten Blick nicht viel – aber lest selbst.

Erdbeer Schoko Torte

Herzlich willkommen bei den Faultieren. Das Pfingstwochenende haben der Herr L und ich nämlich nicht besonders aktiv verbracht. Na gut, am Samstag ging es noch zum Einkaufen und aufs Haller Braufest, bevor abends ein paar Freunde vorbeikamen Sonntag und Montag aber haben wir die Wohnung kein einziges Mal verlassen. Stattdessen haben wir die freie Zeit zu Hause genossen. Oberflächlich betrachtet könnte man sogar behaupten, wir hätten dieses Wochenende absolut nichts gemacht. Aber weit gefehlt! Faul sein muss nämlich richtig angepackt sein – sonst wird es schnell langweilig.

Erdbeer Schoko Torte

Wir haben uns das faul sein dieses Wochenende aber auch redlich verdient. Schließlich sind wir das Wochenende zuvor nicht nur gefühlte 100 Stunden im Stau gestanden (na gut, vielleicht waren es auch nur 4) sondern auch ca. 1000hm bergauf und 2000hm bergab gewandert (wirklich, nicht nur gefühlt). Kurz hatten wir überlegt, dieses Wochenende ähnlich zu verbringen – allerdings nicht im Süden, denn vom Stau haben wir erstmal genug – ein Blick auf den Wetterbericht hat uns dann aber recht schnell davon abgehalten. Denn so schön Campen und Leben in der Natur auch ist, bei ca. 20 Grad und Regen macht das dann nicht ganz so sehr Spaß. Außerdem hatte ich mir genug Arbeit aus der Schule mitgenommen, um für einige Zeit beschäftigt zu sein.

Schoko-Gugl mit Eiweiß

Eiweißverwertung oder: leckere Schoko-Gugl

Kennt ihr das auch? Gerade beim Backen brauche ich oft nur Eiweiß oder Eigelb und weiß dann nicht, was ich mit den Überbleibseln machen soll. So ging es mir auch letzte Woche, als ich diese fantastische Crème Brûlée gezaubert habe. Was tun mit dem restlichen Eiweiß? Wie versprochen hab ich heute die Lösung für euch dabei: herrliche Schoko-Gugl auf Eiweißbasis!

Schoko-Gugl mit Eiweiß

Wenn ich etwas nämlich gar nicht mag, dann ist es, Lebensmittel wegzuwerfen. Natürlich kommt es auch im Hause L hier und da vor, dass Obst schlecht wird. Immer wieder kann es auch sein, dass wir zuviel Gemüse gekauft haben. Das gammelt dann wochenlang vor sich hin und findet seine letzte Ruhestätte im Biomüll. Und ja, auch wir vergessen ab und zu das offene Joghurt, das im hintersten Eck des Kühlschranks steht und Monate später seine weiße Farbe gegen einen eher grünlicheren Teint eingetauscht hat.

Schoko-Gugl mit Eiweiß

Peanutbutter Chocolat Cake

Peanut Butter Chocolate Cake

Peanut Butter Chocolate Cake

Wisst ihr eigentlich, wann es hier am Blog das letzte Mal eine richtige Torte gab? Im November. NOVEMBER! So lange ist es her, dass ich euch diese Maroni Kirsch Torte gezeigt habe. Das heißt traurigerweise auch, dass ich das letzte Mal vor 3 Monaten eine Torte für uns zuhause gebacken habe – höchste Zeit, das zu ändern! Das Schmuddelwetter gestern war perfekt dafür und so habe ich mich in die Küche gestellt, um dieses wunderbare Törtchen für euch zu backen: ein herrlicher Peanut Butter Chocolate Cake!

Spekulatius Schnitten

Weihnachtliche Spekulatius Schnitten

Spekulatius Schnitten

Seid ihr auch schon im Vorweihnachtsmodus? Dann hab ich mit diesen leckeren Spekulatius Schnitten heute genau das richtige für euch dabei!

Spekulatius Schnitten

Am Freitag waren den Herr L und ich das erste Mal heuer am Christkindlmarkt. Ein bisschen komisch war das schon, bei ca. 12°C, wo schon der leichteste Schal zu warm war, Glühwein zu trinken und fast dacht’ ich mir, dass da was nicht stimmen kann: Doch auch wenn man’s bei dem Föhn, der das letzte Wochenende in Tirol gewütet und jeglichen Schnee hinweggepustet hat schon gar nicht mehr glauben mag, rückt das erste Adventswochenende immer näher.

Schoko-Soufflé

Quick & easy Schoko-Soufflé

Schoko-Soufflé

Manchmal gibt es Tage, da braucht es einfach einen Seelentröster – und das so schnell wie möglich. Ein einfaches Stück Schokolade reicht dann nicht und selbst eine Kugel Eis ist nicht genug. Nein, es sollte wirklich etwas sein, das einem das Herz erwärmt, das aufheitert und aufbaut, wenn das Leben einen zu Boden wirft. Diese Schoko-Soufflés schaffen genau das – und zwar in kürzester Zeit.

Schoko-Soufflé

Wie? Nun, das ist ganz einfach. Zum Einen wird der Großteil von euch mir mit Sicherheit zustimmen können, wenn ich sage, dass Schokolade einfach glücklich macht. Punkt. Manchmal reicht das aber nicht und dann braucht es etwas mehr als das. Genau für diese Tage gibt es Schoko-Soufflé: Die Mischung aus flaumigen Schokokuchen und flüssigem Schokokern bringt nämlich genau die Überdosis an Schokolade, die über einen schlechten Tag hinweghilft!

Schwarze Johannisbeeren Thymian Torte

schwarze Johannisbeeren Torte mit Thymian und Ricotta

Letzte Woche waren der Herr L und ich schwarze Johannisbeeren pflücken. Gute Freunde der Familie sind auf Urlaub und wir hatten den wunderbaren Auftrag, die Johannisbeeren vor den Vögeln zu retten. Innerhalb kürzester Zeit waren fast ein Kilo Johannisbeeren gepflückt und die Schlange am Komposthaufen bewundert (leider hat sie schnell das Weite gesucht, als ich sie fotografieren wollte – ist wohl fotoscheu, die Gute). Ein Teil der Beute wanderte gleich auf der Fahrt nach Hause in meinen Bauch und ich war angesichts meiner dunkellila Finger doch recht froh, dass ich zuhause noch daran gedacht hatte, das weiße T-Shirt zu wechseln.

schwarze Johannisbeeren Torte mit Thymian und Ricotta

Wieder daheim wurde der Kopf zermartert, was ich denn mit den leckeren Beeren anstellen sollte. Nachdem ich wusste, dass Mama und Oma schon fleissig dabei waren, schwarze Johannisbeeren zu Saft zu kochen, schied diese Möglichkeit relativ schnell aus. Auch auf Marmeladen hatte ich irgendwie keine Lust. Die Lösung brachten meine vom Pflücken in Mitleidenschaft gezogenen Hände: Ein Blick auf meine dunkellila Finger weckten die Idee einer Torte in der gleichen Farbe – das musste doch toll aussehen! Im Kühlschrank fand ich von unsrem Ausflug nach Südtirol letztes Wochenende noch eine Packung Ricotta, die eigentlich ein Schicksal als Cannellonifüllung sollte, aber so mal schnell umfunktioniert wurde.

Schoko-Chili Torte mit Frischkäsefrosting und frischen Beeren

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Bei uns in der Familie reiht sich heuer eine Feier an die nächste. Im April war der 60. Geburtstag von Herr L’s Vater dran. Ein solches Jubiläum gehört natürlich gebührend gewürdigt und gefeiert.

Ich persönlich finde es ja immer viel schwieriger, Männern einen Kuchen zu backen als Frauen. Sowohl was den Geschmack angeht und noch mehr wenn’s um die Dekoration geht. Gerade wenn etwas besonders werden soll ist es schwer, die Grenze zur zu femininen Deko nicht zu übertreten. Bei Herrn L’s Vater kommt noch erschwerend hinzu, dass er leider wirklich keinen süßen Zahn hat (ganz im Unterschied zu Herrn L selbst) und selten Süßes isst.

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Goodbye Newcastle (und die leckerste Sachertorte der Welt)

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Der Mai neigt sich dem Ende zu und damit ist klar: Meine Tage in Newcastle sind gezählt. Die letzten 8 Monate waren eine spannende Zeit, in denen ich viel Neues erlebt und neue Menschen kennengelernt habe. Ich hatte das ungeheure Glück, Unmengen an Orte zu bereisen und mein Gastland so gut kennenzulernen, wie es mir in der beschränkten Zeit nur möglich war. Ich bin durch Höhen und Tiefen gegangen und habe Dinge über mich selbst gelernt, die ich vorher nicht wusste. Ich habe Seiten an mir gesehen, die ich noch nicht kannte und mir selbst bewiesen, dass ich zu weitaus mehr fähig bin, als ich jemals gedacht hätte.

Viele, die schon mal einige Zeit im Ausland verbracht haben, werden diesen Prozess kennen: Anfangs ist noch alles neu, groß, fast schon erschreckend, aber auch aufregend. Man sieht neue Dinge, lernt den Ort kennen, trifft Menschen und ist überwältigt von all den Erlebnissen. Man nimmt die Welt wie durch eine rosarote Brille war, die Zeit geht rasend schnell vorbei und man fragt sich, wie man denn in der kurzen Zeit, die man an diesem Ort verbringen darf, auch all das erleben soll, was man sich vorgenommen hat. England übte auf mich mit seiner Kultur und der Sprache, den Menschen und Städten schon seit meiner Kindheit eine wahnsinnige Faszination aus, und nun die Möglichkeit zu haben, in diesem Land leben zu dürfen, bedeutete ein großes Glück für mich. Nach einigen Wochen allerdings lässt der erste Adrenalinrausch nach, die Realität holt einen ein. Stück für Stück begreift man, dass wohl doch nicht alles Gold ist was glänzt und die neue Heimat vielleicht doch nicht ganz so perfekt ist, wie anfangs vermutet. Immer mehr werden einem auch die Nachteile bewusst und das Heimweh schlägt so richtig zu. Selbst kleine Dinge, die einem zu Hause vielleicht unscheinbar vorkommen, nehmen an Bedeutung zu und plötzlich fragt man sich, wie denn Leute leben können mit Teppichböden im gesamten Haus, ohne Laugengebäck oder den „richtigen“ Putzschwämmen. So schwierig diese Zeit auch ist, für mich war diese Phase immens wichtig. Noch wichtiger aber ist es zu wissen, dass es immer Menschen gibt, die zu einem halten, die auch aus der Entfernung Energie schicken und die dabei helfen, durchzuhalten. Und siehe da: Sobald die Perspektiven mal wieder zurechtgerückt sind, sieht alles auf einmal wieder viel besser aus – Normalität kehrt ein. Langsam gewöhnt man sich an das Neue, sieht, dass „anders“ nicht gleich schlechter oder besser sein muss, beginnt, den Alltag zu genießen. Man kennt sich aus, weiß, wo man am besten einkaufen geht, welche Taxigesellschaft einem am sympathischsten ist und welche Abkürzung den Weg wirklich verkürzt. Kurzum: Man lebt in der neuen Umgebung.

Schoko-Himbeertörtchen

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Einer Nachteile davon, im Ausland, weit weg von Zuhause zu leben ist, dass ich an wichtigen Tagen nicht immer bei meinen Lieben sein kann. Zwar war ich an Weihnachten daheim und konnte die Feiertage mit meiner Familie verbringen, doch außer dem Geburtstag meines Vaters habe ich alle Geburtstage seit September verpasst. Auch meinen eigenen Geburtstag konnte ich das erste Mal in meinem Leben nicht Zuhause feiern. Zum Glück nahm sich Herr L Urlaub, um an diesem Tag bei mir zu sein und mich hochleben zu lassen. Danke <3

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Auch wenn sich die Zeit in Großbritannien langsam dem Ende neigt (ich kann’s noch fast nicht glauben dass ich in 3 Wochen meine Zelte abbrechen werde) gibt es doch noch einen wichtigen Tag, den ich verpasse. Muttertag war bei uns immer ein besonderes Ereignis und meine Schwester und ich haben Jahr für Jahr versucht, unsre Mama und Oma an diesem Tag so verwöhnen, wie sie es verdienen. Dazu gehörte neben einem Geschenk auch immer entweder ein Muttertagsausflug und/oder ein leckeres mehrgängiges Muttertagsmenü, das wir im Vorhinein genauestens geplant hatten. Auch eine Torte als Nachspeise durfte natürlich nicht fehlen!