Kennt ihr solche Tage, an denen gefühlt einfach alles daneben geht? So ging es mir letzte Woche. Meine große Schwester hat ihre letzte Arbeitswoche als Psychologin, bevor sie für ein Jahr in Bildungskarenz geht, um sich auf ihre Dissertation zu konzentrieren. (Ihr merkt schon: ich habe ihr den Rang der intellektuellen Überfliegerin der Familie überlassen.) Und was braucht man im Krankenhaus (oder auch Büro, Schule, und sowieso überall, wo viele Menschen zusammenarbeiten), wenn man sich verabschiedet? Genau: Kuchen. Für den war natürlich ich zuständig. Und was da alles schiefgelaufen ist – aber erstmal der Reihe nach.
Weil sie auf drei verschiedenen Stationen arbeitet, braucht sie auch drei verschiedene Kuchen – klingt eigentlich logisch, oder? Nur welche? Bei der Auswahl wurde mir Entscheidungsfreiheit gelassen. Eine einzige Auflage gab es allerdings: Der erste Kuchen musste fructosefrei sein.