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Keep calm and have some Apple Scones

In der Zwischenzeit hatte ich genügend Zeit, um mich in Newcastle einzuleben, die Stadt und die Umgebung zu erkunden und die Küche mit den nötigsten Backutensilien auszustatten – und eins kann ich euch sagen: Für einen Backfreak wie mich ist das hier das Paradies! In jedem kleinen Supermarkt finde ich Fondant, Lebensmittelfarbe und andere Kleinigkeiten, die mein Herz höher schlagen lassen. Oft muss ich mich zusammenreissen nicht die Regale leerzukaufen und mich selbst daran erinnern, dass ich vielleicht mal auf mein erstes Gehalt warten sollte, bis ich auf eine ausgedehnte Shoppingtour gehe.

Dennoch wurde es allmählich Zeit, mich hinter den Back-Herd zu begeben und die Wohnung mit dem Geruch von Selbstgebackenem bekannt zu machen. Da kam es mir gerade recht, dass es wieder eine neue Runde von Claras Aktion “Ich back’s mir” gab. Das Thema dieses Monat: Äpfel.

DSC_0014 - Arbeitskopie 2

Was sollte es also werden? Erst dachte ich an klassischen Apfelstrudel, um ein wenig Heimat in die fremde Umgebung zu bringen, doch den Gedanken verwarf ich genauso wie die nächste Idee (Apple Pie) schnell wieder – zum einen zu aufwendig, zum andren kannte ich den Backofen noch nicht und wollte deshalb lieber auf Nummer sicher gehen. Und das war eine gute Idee! Wie sich herausstellte, ist der Ofen etwas – nun ja, nennen wir es mal eigenwillig. Vorheizen dauert ewig und auch dann erreicht er nicht mehr als geschätzte 150°C. Außerdem funktioniert nur die Oberhitze so richtig. Ob ein Biskuitteig in den kommenden 8 Monaten zu backen ist, ist wohl fraglich. Anpassung ist gefragt und deshalb werde ich in nächster Zeit wohl etwas rumexperimentieren!

Passionsfruchttarte

Passionsfrucht Tarte

Eigentlich war der Post ja schon fertig. Für das Augustmotto von Ich back’s mir hatte ich schon letzte Woche köstliche Ziegenfrischkäse-Preiselbeer Tartelettes gebacken, die ich heute mit euch teilen wollte. Bis ich beim Einkaufen zufällig über herrliche, nach Sommer und Süden riechende Passionsfrüchte gestolpert bin, die mir praktisch zugerufen haben, dass sie unbedingt in meinen Korb wollen – und wer bin ich denn, dass ich nicht auf die Zurufe von köstlichem Obst höre! Also wird das Herbstrezept (und damit auch mein endgültiges Resignieren was diesen Sommer betrifft) doch nochmal vertagt und ich darf euch heute etwas ganz spezielles präsentieren, das ihr so wahrscheinlich noch nie gegessen habt: Eine Passionsfruchttarte mit Cheesecake!

Passionsfruchttarte

Sommerbeeren-Pavlovas

DSC_0019 - Arbeitskopie 2Clara, der Tastesheriff, hat gerufen. Bei ihrem monatlichen Backevent “Ich backs mir” stand im Juli – ganz wie es in diesem Sonnenmonat sein sollte – der Sommer im Vordergrund. Gesucht wurden die schönsten Sommerrezepte, gebacken, versteht sich.

Nun muss ich ja sagen, dass ich dank meines Urlaubs dann doch ein wenig spät dran bin mit meinem Beitrag, trotzdem wollte ich unbedingt mitmachen. Ich finde die Idee, gemeinsam zu einem bestimmten Thema zu backen und sich dann durch die verschiedenen Ausführungen zu klicken toll und freue mich jedes Monat darauf zu sehen, was andere Bloggerinnen und Blogger daraus gemacht haben – auch wenn ich es bis heute leider noch nicht geschafft habe, dabei mitzumachen. Das soll sich jetzt aber ändern! In letzter Minute quasi bin ich dann doch noch fertig geworden und präsentiere euch meine beerigen Pavlovas.

Ich war dieses Wochenende nämlich in Vorarlberg, um mir bei den Bregenzer Festspielen die Zauberflöte anzuschauen. Am Rückweg durch Dornbirn hab’ ich am Markt ganz fantastisch aussehende Brombeeren und Heidelbeeren entdeckt, an denen kein Weg vorbeiführte. Und nachdem das Wetter heute ausnahmsweise mal wirklich schön und heiß war, konnte ich daraus auch ohne Gewissenbisse etwas wirklich sommerliches machen – Pavlovas.